Worte der Künstlerin
Das lebendige Weltbild entsteht im Geiste. Die sich uns darbietende Welt ist wie ein dreidimensionales Gemälde, an das jeder Einzelne mit Hand anlegt.
Jeder Farbton, jede Linie, die auf dem Gemälde erscheint, hat sich zuvor in jemandes Geist abgezeichnet, und erst danach nimmt sie Gestalt in der Außenwelt an. In diesem Fall sind jedoch wir als Künstler selber ein Teil des Gemäldes und erscheinen dort abgebildet. Es gibt keine Wirkung in der Außenwelt, die nicht einer inneren Quelle entspränge. Es gibt keinen Handlungsimpuls, der nicht zuerst im Geist entstünde.
Doch was tun wenn das Innere leer ist?
Ist es daher nicht absolut notwendig unsere Gesellschaft zu einer Gesellschaft zu formen, bei der Augenmerk auf das Innere gelegt wird, anstatt auf das Äußere? Äußere – im Sinne von Materialismus. Ego, zu viele Besitztümer, unmenschliche Denkprozesse gegen die Natur und vieles mehr. Wenn das Innere von Liebe und Stärke geformt ist, stellt Euch eine Welt vor, die von solchen Menschen kreiert wird. Von Menschen deren Geist über Materie steht.
Es wäre ein Paradies auf Erden.