WELTEN IM ZUSAMMENSTOSS
(Worlds in Collision)
Inspiriert von Joseph E. Reniers Skulptur „Speed”, die für die Weltausstellung 1939–1940 in New York geschaffen wurde.
Manche Werke brauchen ihre eigene Zeit. Ich habe dieses Werk vor zwei Jahren begonnen – aber die Energie, die es brauchte, um zu dem zu werden, was ich mir vorgestellt hatte, war einfach noch nicht da. Also habe ich es ruhen lassen – bis jetzt. Kreativität folgt keinen Zeitplänen. Sie folgt einem inneren Rhythmus. Nun war der Moment gekommen, und ich konnte mich voll und ganz auf den Prozess einlassen – inspiriert von jemandem, der mich daran erinnert hat, wie wertvoll meine Arbeit wirklich ist.
Kunst entsteht oft in Einsamkeit. Aber ohne Resonanz kann die Motivation, weiterzumachen, nachlassen. Damit sind Kreative sehr oft konfrontiert. Deshalb ist dieses Werk auch ein Ausdruck der Dankbarkeit – für diejenigen, die sehen.
„Welten im Zusammenstoss“ – erinnert an Teile von Emanuel Velikovskys Buch, das vom Aufstieg und Fall von Welten handelt, die durch einen kosmischen Rhythmus in Bewegung gesetzt werden – ein Tanz der Kräfte und Energien, der einem Muster folgt, dem wir alle unterliegen und das nur einige von uns erkennen.
Welten berühren sich. Ihre Bewegungen schreiben Erinnerungen in den Himmel – und in die Herzen.
In jedem Zeitalter, wenn der Wandel seinen stillen Schatten wirft, gibt es einige, die die Erinnerung bewahren – nicht durch Macht, sondern durch Stille und Liebe.
Sie sind keine Herrscher, sondern Träger des Feuers.
Sie stehen an den Schwellen – zwischen den Zeiten, zwischen den Welten.
Und wenn sich der Schleier lüftet, erklingen ihre Stimmen.
Nicht laut, aber klar – für diejenigen, die inmitten des Lärms dieser Welt zur Ruhe gekommen sind.
Sie erinnern uns daran: Umbrüche sind kein Ende – sondern der Beginn einer neuen Sichtweise.
Eine Rückkehr der Möglichkeiten.
Wer genau hinhört, sieht im Chaos nicht nur Verlust –
sondern etwas, das sich wandelt und sich darauf vorbereitet, zu erstrahlen.




















